Work and Travel in Neuseeland
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Alina: “Sei offen für alles und koste dein Leben aus.”

Im Backpacker-Interview haben wir diesmal Alina befragt. Sie berichtet von den Erfahrungen und Erkenntnissen Ihrer Reise durch Australien und Neuseeland.

Alina hat im Jahr 2009 in Australien und Neuseeland gelebt und ist teilweise mit ihren Freundinnen Helen und Marie unterwegs gewesen.

Teil 1: Praktische Reisetipps

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KIWIQUEST: Wie hast du Einheimische kennen gelernt?
interview-alinaAlina: Ich hatte das Glück, dass eine Freundin, mit der ich gereist bin, ein paar Leute über andere Auslandserfahrungen kannte. Dadurch haben wir schnell weitere Leute kennengelernt, was wirklich klasse war. Gerade in Neuseeland und Australien sind die meisten Menschen sehr offen und freuen sich, wenn sie dir helfen oder etwas besonderes zeigen können. An einem meiner ersten Tage in Sydney hat mich schon sofort jemand angesprochen und gefragt, wo genau ich hin will, als ich den Stadtplan noch nicht einmal ganz aus meiner Tasche geholt hatte. So schwer sollte es also nicht sein, Kontakte zu schließen. Generell würde ich sagen, dass man natürlich in Bars und Kneipen gut Leute kennen lernt. auch wenn das natürlich nicht unbedingt immer klappen muss und jetzt ziemlich stumpf klingt. Ansonsten lernt man natürlich auch gut Einheimische über Jobs kennen, wenn man denn vor hat zu arbeiten. Ich rate euch einfach dazu immer für alles offen zu sein und Chancen, mit Arbeitskollegen und Einheimischen auf Tour zu gehen und mehr Leute kennen zu lernen immer zu nutzen.

KIWIQUEST: Wie hast du im Ausland Jobs gefunden?
interview-alinaAlina: Es gibt bestimmte Internetseiten wie trademe.co.nz und in Hostels hängen manchmal Jobangebote aus. In Hostels selbst kann man auch ganz gut jobben – einfach mal nachfragen. Ansonsten haben mir auch Kontakte zu anderen Backpackern zu neuen Jobs verholfen. Auch hier gilt: Immer am Ball bleiben und am besten für alles offen sein! Ich bin mir ziemlich sicher, dass es jedem gelingen kann einen guten Job zu finden. Man muss es nur wollen .

KIWIQUEST: Hast du Tipps gegen unangenehme Überraschungen?
interview-alinaAlina: Zum Glück ist mir (soweit ich mich erinnere) nichts allzu schlimmes passiert. Es hilft aber auf jeden Fall, wenn man weiß, wie man einen Reifen am Van wechseln kann… und einen Ersatzreifen dabei zu haben schadet natürlich auch nicht. Zudem passt man am besten natürlich einfach immer gut auf seine Sachen auf. Gerade in Hostels wird oft viel geklaut. Am besten sind deshalb diejenigen, die abschließbare Schränke oder Fächer im Raum haben.

Teil 2: Erfahrungen und Lehren

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KIWIQUEST: Warum reist du?
interview-alinaAlina: Ich finde es unheimlich spannend andere Kulturen kennen zu lernen. Leute, die einfach ganz anders oder zumindest mit einer ganz anderen Mentalität leben faszinieren mich. Ein weiterer Grund sind natürlich die wunderschönen Landschaften. Dazu kommt noch der sprachliche Aspekt. Jeden Tag auf’s Neue zu merken, dass deine Sprachkenntnisse immer besser werden, ist eine unglaublich erfüllende Erfahrung… Wenn auf einmal Wörter aus dir heraussprudeln, von denen du noch nicht mal wusstest, dass du sie kanntest!

KIWIQUEST: Was war dein schönster oder schlimmster Moment?
interview-alinaAlina: Mein schönster Moment war das Schwimmen mit wilden Delfinen in Neuseeland an meinem 21. Geburtstag. Überhaupt an meinem Geburtstag bei Sonnenschein im Bikini am Strand herumzulaufen anstatt im Schnee zu frieren war eine Interessante Erfahrung. Vor allem habe ich gelernt, dass Delfine viel größer sind, als ich sie mir immer vorgestellt hatte! Schlimme Momente gab es natürlich auch. Gerade, wenn man ganz alleine durch die Gegend reist und schwere Zeiten durchmacht, fehlen einem einfach manchmal die engsten Freunde.

KIWIQUEST: Hast auf deinen Reisen etwas Neues an dir entdeckt?
interview-alinaAlina: Beim Reisen lernt man meiner Meinung nach sehr viel über sich selbst. Man lernt seine Grenzen kennen und ist oft auch gezwungen, das eigene Verhalten zu hinterfragen. Ich habe vielleicht ein paar Dinge realisiert, etwas Neues habe ich aber nicht unbedingt entdeckt.

KIWIQUEST: What’s your “key to happiness”?
interview-alinaAlina: Sei offen für alles und koste jeden Tag deines Lebens voll aus. Vor allem auf Reisen! Wenn du das Gefühl hast, dass du so viele tolle Erfahrungen gemacht hast, so viel Schönes erlebt und nichts ausgelassen hast, sodass du auf deinem Sterbebett mit einem Lächeln auf dein Leben zurückblicken kannst, ohne etwas zu bereuen, dann hast du alles richtig gemacht. Egal, ob du dort nun morgen oder in 100 Jahren liegst. Behandle die Menschen um dich herum so, wie du selbst behandelt werden willst. Finde die richtige Balance zwischen Herz und Verstand und hab’ dich selbst lieb – das ist besonders wichtig.

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