Roadtrip: Cape Reinga und der hohe Norden in Neuseeland Work and Travel in Neuseeland
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Tutorial

Roadtrip: Cape Reinga und der hohe Norden in Neuseeland

Entdecke den hohen Norden Neuseelands auf unserer virtuellen Reisetour

Das Kap an der Nordspitze Neuseelands ist spirituell gesehen der wohl wichtigste Punkt im Land für die Ureinwohner, die Māori.

Bis 2010 noch Schotterpiste, ist Cape Reinga mittlerweile asphaltierter Highway und somit gut mit dem Auto zu erreichen. Wir stellen dir die Halbinsel mit ihren Besonderheiten vor und zeigen, was du auf keinen Fall verpassen solltest.

Viel Spaß!

Intro

Work and Travel Neuseeland Story
Mein erster Eindruck...

Mein erster Ausflug an die Nordspitze Neuseelands war einfach nur atemberaubend und unvergesslich. Ich verstehe bis heute nicht, warum viele Touristen und Backpacker den Abstecher zum Cape Reinga auslassen. Innerhalb kurzer Zeit kann man auf der Halbinsel so unendlich viele Sachen sehen und entdecken.

Das Cape ist zudem von besonderer historischer und spiritueller Bedeutung. Hier lernt man die Kultur der Ureinwohner, der Māori, am besten kennen und verstehen. Auch die Landschaft hat mich damals direkt in ihren Bann gezogen. Der schier unendliche weiße Ninety Mile Beach lädt zum Baden und Verweilen ein. In den Te Paki Sanddünen kommt man sich vor wie in der Sahara und der Blick aufs blaugrüne Meer entfacht den Traum der großen Freiheit.

Mein Fazit? Wenn du in Auckland ankommst oder das Land von der Metropole aus wieder verlasst, nehmt euch ein paar Tage Zeit und besucht den Nordzipfel Neuseelands. Du wirst es nicht bereuen! Vor allem, wenn du mehr über die Ureinwohner erfahren möchtet, bist du in Te Rerenga Wairua genau richtig.

- Mara Schneider

Step 1 - Der Roadtrip

Okay, let’s go! Dich erwartet eine unvergessliche Reise zur Spitze des Landes. Dabei lernst du Land und Leute kennen und kommst in Kontakt mit einem wichtigen Teil der traditionellen Māori Kultur.

Die Route

  • Step 1 Auckland 425 km - 5,5 Std
  • Step 2 Whangarei 265 km - 3,5 Std
  • Step 3 Paihia (Bay of Plenty) 215 km - 3 Std
  • Step 4 Opononi (Hokianga Harbour) 200 km - 3,5 Std
  • Step 5 Kaitaia 115 km - 1,5 Std
  • Step 6 Cape Reinga Geschafft

Die Fahrt

Cape Reinga oder Te Rerenga Wairua, wie es auf Māori heißt, ist am besten mit dem Auto zu erreichen. Der imposante Leuchtturm, der auf keinem Bild fehlen darf, markiert die Nordwestspitze der Aupouri Halbinsel.

Ein einfacher Tagesausflug ist für das Cape nicht zu empfehlen. Die nächstgrößere Stadt ist Kaitaia, wo du auf jeden Fall Proviant und andere Notwendigkeiten kaufen solltest, bevor du die restlichen 100 Kilometer antrittst.

Wer dem State Highway 1 nach Norden folgt, kommt früher oder später automatisch ans Ziel. Aufgrund der langen Strecken und weil neuseeländische Straßen nicht für hohe Geschwindigkeiten ausleget sind, solltest du mindestens zwei Tage für einen Besuch am Cape einplanen. Campingplätze und andere Übernachtungsmöglichkeiten gibt es reichlich, so dass du dir in Ruhe alles anschauen und auch die ein oder andere Wanderung machen kannst.

Step 2 - Die Highlights

Ob du dich auf einem Boogie Board Sanddünen herunter stürzt, mit Allradantrieb einen der längsten Strände des Landes entlang saust oder wilde Pferde im Spirits Bay bestaunst. Auf der Halbinsel findet jeder etwas zu tun.

Der Ort hat außerdem spirituell gesehen eine ganz besondere Bedeutung. Für die Māori ist es die letzte Etappe für die Seelen der Verstorbenen, bevor diese ihre Reise nach Hawaiki-A-Nui, ihrem Urprungsland antreten.

Anmerkung:
Wie fühlt es sich dort an?

Tatsächlich kommt man sich, wenn man erst mal am einsamen Leuchtturm des Capes angekommen ist, ganz klein und unbedeutend vor. Der Blick aufs Meer ist schier unendlich, und da, wo zwei riesige Ozeane majestätisch aufeinander treffen, kann man manchmal Delfine und Wale beobachten. Auch der uralte Pohutukawa Baum, der mitten aus den Felsen zu wachsen scheint, spiegelt die Besonderheit des Capes wieder.

Unsere Highlights

Nach unserem Roadtrip sind uns unzählige besondere Momente im Gedächtnis geblieben. Gar nicht so einfach, daraus die besten auszuwählen. Trotzdem haben wir's versucht. Hier also unsere Top 5 Highlights.

  • Step 1 Sandboarding in den Te Paki Dünen Location - Kosten: ca. 10 €
  • Step 2 Fahrt auf dem Ninety Mile Beach Location - Kosten: Free
  • Step 3 Relaxen am Tapotupotu Strand Location - Kosten: Free
  • Step 4 Spaziergang zum Leuchtturm Location - Kosten: Free
  • Step 5 Camping am Spirits Bay Location - Kosten: ca. 5 € / Nacht
Bald sind wir da!
Nur noch wenige Schritte!
Die Aussicht ist einfach zu schön!
Geschafft: Hello you beautiful Leuchtturm, you!

Wissenswertes zum Teilen

Auf unserem Roadtrip haben wir natürlich auch einiges gelernt und erfahren. Über uns selbst, aber auch über Land und Leute. Ein paar Besonderheiten wollen wir hiermit an dich weitergeben. Viel Spaß damit!

Das Treffen der Giganten

Auch geografisch gesehen ist das Cape eine Besonderheit. Denn hier treffen mit der Tasman Sea und dem Pazifik zwei Ozeane aufeinander, was sich in mitunter spektakulären Strömungen bemerkbar macht. Wir haben uns dabei auf einmal ganz klein und unbedeutend gefühlt. Und irgendwie gleichzeitig ganz groß und wundervoll.

Wenn zwei Ozeane sich treffen...
Die letzte Reise der Verstorbenen

Dort, wo ein einsamer Pohutukawa Baum aus den Felsen ragt, beginnen die Seelen der Verstorbenen ihre letzte Reise. Sie gleiten hinab nach Reinga, die Unterwelt, und treiben hinaus zu den Three Kings Inseln. Dort, vom höchsten Punkt der Insel, verabschieden sie sich von ihren Liebsten ein letztes Mal und kehren dann zurück nach Haiwaiki-A-Nui, dem Land ihrer Vorfahren.

Die letzte große Reise...
Die Te Paki Sanddunes

Diese 10 Kilometer lange gigantische Dünenlandschaft ist definitiv eine Reise wert! Wie plötzlich aus dem Nichts verwandelt sich die Graslandschaft in eine schier endlose Sandwüste. Hier kannst du stundenlang spazierengehen, oder wenn du ganz mutig bist, dir ein Sandboard ausleihen und die bis zu 150 Meter hohen Dünen hinunter stürzen.

Schonmal auf Sand gesurft?
Wandern im hohen Norden

Wer die atemberaubende Landschaft am Cape so richtig genießen möchte, sollte unbedingt einen der offiziellen Wanderwege beschreiten. Diese reichen von kurzen 10-minütigen Rundtrips bis hin zu mehrstündigen Ausflügen. Absolutes Highlight ist der Te Paki Coastal Walk, der über eine Gesamtstrecke von 35 Kilometern entlang der Küste führt (Dauer 3-4 Tage).

Wandern an der Spitze des Landes...
Camping am Spirits Bay

Der wohl beste Campingplatz am Cape. Einmal angekommen, versteht man sofort, was es mit den Namen auf sich hat. Die Bucht ist umgeben von hügeligen Grasflächen, auf denen unzählige wilde Pferde zuhause sind. Mit Luxus darf hier nicht gerechnet werden, dafür sind es aber auch nur fünf Minuten bis zum Strand.

Ganz weit weg von Lärm und Stress...

Das wars auch schon mit unseren Highlights. Wenn deiner Meinung nach hier noch etwas fehlt, dann schreib es einfach Kommentar drunter, oder melde dich direkt bei uns. Wir freuen uns auf deine Tipps!

Step 3 - Erlebnisse & Angebote

Ohne eigenes Auto in den hohen Norden zu gelangen ist schwer, aber nicht unmöglich. Zwar ist das neuseeländische Bussystem bei weitem nicht so gut ausgeprägt, wie man das von europäischen Verkehrsnetzen gewohnt ist. Dafür gibt es jedoch zahlreiche Reiseanbieter, die von Auckland oder der Bay of Plenty Tagestouren ans Cape anbieten.

Damit bist du zwar weniger flexibel, siehst aber trotzdem die Höhepunkte des Capes und lernst einiges über die Geschichte und Bedeutung der Halbinsel. Wir stellen dir hier drei der Anbieter vor.

Dune Rider

Tagesausflug zu den Te Paki Sanddunes, dem Ninety Mile Beach und dem Leuchturm.

Der Tagesausflug startet per Bus in Pahia und Kerikeri und beinhaltet die Te Paki Sanddunes sowie eine Fahrt auf dem Ninety Mile Beach und den Spaziergang zum Leuchturm. Vorteil: Du bekommst die Highlights des Capes zu sehen. Mittagessen ist inklusive. Zudem verfügen die Tourguides über viel Wissenswertes rund um die Gegend. Nachteil: Du bist an den strengen Zeitplan gebunden und kannst nicht von der Reiseroute abweichen.

Salt Air Scenic Flights

Mit dem Flieger von Paihia entlang der Küste bis zum Cape Flugplatz. Nice!

Für ein bisschen mehr Geld lohnt sich ein Flug in den Norden. Mit einem 7-Sitzer gehts von Paihia oder Kerikeri aus entlang der Küste bis zum Cape Flugplatz, von dort aus per Minibus zum Leuchtturm, gefolgt von Zwischenstopps am Tapotupotu Strand und den Sanddunes. Vorteil: Du verbringst weniger Zeit im Bus und bekommst einen tollen Ausblick auf Neuseeland von oben. Nachteil: Die Flüge sind kostspielig und wetterabhängig.

Far North Outback Adv

Tagesausflüge von Far North Outback Adventures. Essen inklusive. Yay!

Von Ahipara oder Kaitaia aus bietet dir Far North eine Reihe von Tagesausflügen an. Du kannst auf den Spuren wilder Pferde wandeln, einen alten Steinbau der Māori erkunden oder Strände besuchen, die normalerweise für Touristen gesperrt sind. Vorteil: Kleinere Gruppen lassen mehr Raum für individuelle Entdeckungen. Essen inklusive. Nachteil: Du musst dich zwischen Touren entscheiden, so dass dir eventuell manches Highlight entgeht.

Sonstiges - Ich brauche Hilfe

Könnt ihr mich fahren? Nein! Grrr! Beim Roadtrip selbst können wir dir natürlich nicht helfen. Aber wir haben einen feinen Download zum ausdrucken und mitnehmen für dich. Später wird das zu einer schönen Erinnerung!

Roadtrip: Cape Reigna

Der Roadtrip als Downloads zum mitnehmen und abhaken

Ansehen

Oft gestellte Fragen

Was andere KiwiQuester so wissen wollten...

User-Frage:
Woher hat Cape Reinga seinen Namen?

Cape Reinga (gesprochen: Käip Rijenga) hat in der Sprache der Eingeborenen einen Doppelnamen: Cape Reinga/Te Rerenga Wairua. Reinga ist der Name der Unterwelt, in die die Seelen der Verstorbenen nach dem Ableben hinabgleiten. Te Rerenga Wairua heiβt wörtlich übersetzt „die Absprungstelle der Geister“. Beides deutet auf den spirituellen Glauben der Māori hin, demzufolge das Cape der Ort ist, an dem die Seelen ihre letzte Reise antreten.

User-Frage:
Wie lang ist der Ninety Mile Beach?

Der Strand wird seinem Namen nicht wirklich gerecht, da er „nur“ 88 Kilometer und damit 55 Meilen lang ist. Er erstreckt sich von Kaitaia bis hoch ans Cape und ist offizieller Highway Neuseelands, kann allerdings nur mit Allradfahrzeugen und nur bei entsprechenden Gezeiten befahren werden. Wenn du ein eigenes Fahrzeug hast, kannst du den Ninety Mile Beach auf eigene Gefahr befahren. Viele Mietfirmen haben ihre Autos dafür nicht versichert, so dass du im Schadensfall ganz schön in der Klemme steckst.

User-Frage:
Gibt es auch Touren von Auckland aus?

Nein, keine Tagestouren. Du kannst aber mehrtägige Touren ab Auckland buchen, die dann auch die Bay of Islands beinhalten und andere Stops im Norden. Hier ist die Unterkunft inbegriffen. Sonst empfehlen wir, mit dem Bus von Auckland nach Paihia zu fahren und von dort aus eine Tagestour zu buchen.

Wir wünschen dir ein super Abenteuer!
Welcome to Team KiwiQuest!

Team KiwiQuest

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