Work and Travel in Neuseeland
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Life is a rollercoaster… und Reisen erst recht

Nach unserem wunderschönen Northland-Trip holte uns unser Auto wieder auf den Boden der Tatsachen zurück – und zwar knallhart. Anfängliche Autoprobleme wurden zunächst ignoriert, doch nach dem sie immer häufiger auftraten, musste man sich dessen doch annehmen. Also wieder zurück nach Auckland, das wir so beschwingt verlassen hatten…

Glücklicherweise nahm uns die Mutter vom Couchsurfer Patrick bei sich auf, während sich der Autohändler um die Reparatur kümmern wollte. Margaret bekochte uns, fuhr uns durch die Gegend und brachte uns Eis ans Bett – also ganz wie bei Oma ;) Das Auto war leider schon nach zwei Tagen repariert…

Nun konnte die Coromandel entdeckt werden, die entlegene Halbinsel mit den idyllischen Stränden und den Bergen, die die Inselmitte durchziehen wie eine Trennwand zwischen Ost und West. Doch soweit sollte es nicht kommen, die bekannten Autoprobleme meldeten sich wieder, die Coromandel entfernte sich und Auckland wurde angesteuert.

Auf nach Tauranga

Der Händler konnte nach dem zweiten Mal Handanlegen nicht garantieren, dass das Problem wirklich beseitigt war. Wir bekamen unser Geld zurück und ließen Auto und Auckland hinter uns. Getreu dem Motto “neue Stadt, neues Glück” brachte uns der Bus nach Tauranga, wo alles besser werden sollte. Und so war es tatsächlich auch! 


Schnell fand ich ein gutes Auto, Vera bekam einen Job im berüchtigen Restaurant “Phil’s Place” (Phil ist der divenhafte Drummer von ACDC), während ich auf dem Bau arbeitete.

Doch nach dem die Achterbahn eine Weile aufwärts fuhr, kam die Abfahrt. Vera war frustriert, da sie nur wenige Arbeitsstunden bekam. Meine Aufgaben waren Baumüll schleppen und Löcher ausheben, um unauffindbare Rohrleitungen zu vermessen. Unsere Rettung: Kiwis ! :D


Vera stockt auf den Plantagen ihre Stunden auf, wenn es keine Schichten im Restaurant für sie gibt, während ich dort in Vollzeit Knospen abzupfe. Nicht sehr spannend, aber Musik darf man hören und die Leute sind super. Außerdem fanden wir ein Zimmer bei einem unglaublich netten Neuseeländer. Auch ein kanadisch-japanisches Paar wohnt in dem Haus, sodass wir hier unsere kleine internationale Gemeinschaft haben. Tauranga ist doch gar nicht so übel…

-Jannik

Strahlendes Lächeln bei strahlendem Sonnenschein ;)
Tagesausflug zum Karangahake Gorge
… und abends noch zum Waihi Beach

Jannik & Vera

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  1. Tina & Michael

    Hallo ihr Beiden,
    wir (Tina und Michael aus Berlin) sind gerade auch für ein halbes Jahr in Neuseeland.
    Es ist schon sehr interessant und hilfreich von euren ,,Abenteuern´´ zu lesen.
    Vllt können wir in Kontakt kommen oder uns sogar einmal treffen um uns auszutauschen.
    Wir sind gestern angekommen und nun die erste Zeit in dem von euch gefürchteten Auckland.

    Liebe Grüße
    Tina und Michael

  2. Anna & Nils (KiwiQuest)

    Hey ihr zwei!

    Wow, es ist echt immer wieder eine Freude von euch zu lesen! Wir arbeiten jeden Tag fleißig an KiwiQuest. Wir programmieren, schreiben und beantworten Fragen so gut wir können. Und in den Pausen mal von euch zu lesen tut uns allen hier echt gut :-)

    Das mit dem Auto ist schon ärgerlich.
    Aber ehrlich gesagt total krass, dass ihr euer Geld zurückbekommen habt. Lucky!

    Und zu diesen Ups and Downs:
    Das war bei uns damals auch so. Und es entpuppte sich für uns als extrem wichtige Erfahrung: Egal was uns passiert, wir kommen damit klar und finden einen Weg. Genau wie ihr das gerade macht.

    Und ganz ehrlich: Zu einem echten Abenteuer gehören ja auch ein paar Drachen, Bösewichte und Finsterlinge zum überwinden dazu. :D

    • Jannik & Vera

      Ja, mit dem Auto haben wir wohl Glück im Unglück gehabt ^^

      Und das mit den Drachen und Bösewichten hast du sehr schön gesagt :D Mal gucken welche Hindernisse uns sonst noch über den Weg laufen…