Work and Travel in Neuseeland
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Dein Neuseeland Blog – Tipps, Tricks und Gefahren

Eine unangenehme Wahrheit: Der Traum vom eigenen Neuseeland Blog kann schnell zum Albtraum werden. Damit dir das nicht passiert, gibt’s heute ein paar Tipps für dich.

Auf einen Blick:

  • Anbieter finden
  • Tipps zum Schreiben beachten
  • Passende Orte finden
  • Keine Deadlines setzen

Der eigene Neuseeland Blog ist nicht nur toll für deine Freunde und Verwandten, sondern auch eines der schönsten Erinnerungsstücke nach deiner Reise.

Wir haben’s schon hinter uns: Ein Jahr lang in Neuseeland. Dabei haben wir einen aufwändigen Blog geführt.

Wir zeigen dir, wie du das auch schaffst.
Vor allem aber: Wie dir dein Blog nicht deine Reise vermiest.

Was brauchst du?

Blogging Werkzeuge und Tools

Wer einen Blog schreiben möchte, braucht das richtige Werkzeug dafür.

Anbieter gibt es dafür wie Sand am Meer.
Damit du nicht alle ausprobieren musst, hier die wichtigsten:

  1. Option 1: WordPress

    Zur WordPress-Website
    Für KiwiQuest benutzen wir WordPress. Leider stellt bereits die Installation eine kleine Hürde dar und aus eigener Erfahrung würden wir dir nur dazu raten, wenn du bereits Erfahrungen mit Webseiten hast.

  2. Option 2: Blogger

    Zur Blogger-Website
    Wir haben vergleichsweise wenig Erfahrung mit Blogger, dem kostenlosen Tool von Google, hören aber viel Gutes. Wenn du bereits Blogger benutzt hast, schreib deine Erfahrungen doch bitte in die Kommentare. Lohnt es sich für einen Neuseeland Blog?

  3. Option 3: Jimdo

    Zur Jimdo-Website
    Jimdo ist unsere Empfehlung, wenn du möglichst einfach und entspannt deine Reise dokumentieren möchtest. Keine Installation, extrem einfache Handhabung und trotzdem sehr viele tolle Möglichkeiten. Top!

Stressfrei muss es sein

Wir mussten auf unserer Reise feststellen, wie wichtig es ist, dass alles schnell und bequem von der Hand geht. Wenn dein Neuseeland Blog dein erster Blog werden soll:
Schnapp dir Jimdo.

Tipps fürs Schreiben

Blogging Tipps

Damit dein Blog bei deinen Lesern auch gut ankommt, hier ein paar Tipps:

  1. Kleine Einträge sind okay

    Deine Blog-Einträge müssen nicht immer perfekte 5 Seiten lange, wissenschaftliche Dokumente sein. Ganz im Gegenteil. Kleine Einträge sind völlig in Ordnung. Unsere Blog-Einträge waren viel zu lang.

  2. Bilder, Bilder, Bilder

    Fast nichts wird schneller weggeklickt als lange Blog-Einträge ohne Bilder. Nimm deine Leser stattdessen nach Neuseeland mit, indem du jede Menge Bilder zeigst. Das macht deinen Blog später auch für dich selbst zu einem besonders schönen Erinnerungsstück.

  3. Kurze Absätze

    Als Faustregel gilt: Versuche Absätze kürzer als 5 Zeilen zu halten. So bietest du dem Auge ein paar “Anhaltspunkte” und erleichterst deinen Lesern das Leben.

  4. Keine Deadlines

    Wir haben’s ein Jahr lang probiert: Deadlines (auch wenn es nur um einen Blog geht) sorgen für Stress. Mach dir deine Reise damit nicht kaputt. Dazu weiter unten mehr.

  5. Schreib-Blockaden überwinden

    Wenn du mit dem Schreiben absolut nicht weiterkommst, versuch mal Folgendes: Setz dich bei einer gemütlichen Tasse Kaffee hin und schreib nur einen einzigen Absatz. Ein einziger Gedanke reicht. Eine einzige Erinnerung. Eine einzige Situation. Meist lösen sich Schreib-Blockaden danach wie von Zauberhand in Luft auf. Und selbst wenn nicht, hast du immerhin schon einen Absatz mehr als vorher!

Kreatives Schreiben lernen?

Schreiben allgemein:
Bird by Bird von Anne Lamott ist ein tolles Buch zum Thema Schreiben. Es geht zwar nicht gezielt ums Bloggen, trotzdem war es uns beim Fertigstellen unseres Ebooks eine große Hilfe. Das Buch ist allerdings auf Englisch.

Kreatives Schreiben:
Die Texte von Max Goldt sind wahrscheinlich die besten Beispiele dafür, wie man mit der Deutschen Sprache kreativ und besonders unterhaltsam umgeht. Besonders empfehlen können wir die Bücher “Ä” und “Der Krapfen auf dem Sims“.

Orte zum Schreiben in Neuseeland?

Neuseeland Blog Streit

  1. Büchereien

    Büchereien bieten in Neuseeland in der Regel alles was du brauchst: Ein ruhiges Plätzchen zum Arbeiten, Strom und eine kostenlose Internetverbindung. Meistens allerdings nur für eine begrenzte Zeit.

  2. Cafés und Restaurants

    In Cafés und Restaurants kannst du problemlos deinen Laptop rausholen und an deinem Blog arbeiten. Eine Internetverbindung gibt es allerdings nicht immer, also frag am besten vorher nach. Wenn es eine gibt, musst du außerdem in der Regel noch etwas bestellen, um dort sitzen zu dürfen.

  3. Hostels und Hotels

    In Hostels oder Hotels findest du eigentlich immer ein ruhiges Plätzchen zum Schreiben. Außerdem kannst du dich dort mit anderen Reisenden unterhalten. Das bringt jede Menge neue Ideen für zukünftige Abenteuer. Leider ist eine kostenlose Internetverbindung hier eher die Ausnahme.

  4. Hosts beim Wwoofen

    Wenn du bei einer neuseeländischen Familie wwoofst hast du meist auch die Chance das Internet mit zu benutzen. Eine perfekte Gelegenheit, etwas Zeit in deinen Blog zu investieren und von deinen Erfahrungen beim Wwoofen zu berichten.

  5. Im eigenen Van

    Wenn du im eigenen Van unterwegs bist, kannst du natürlich immer und überall Texte schreiben und sie bei der nächsten Gelegenheit auf deinem Blog veröffentlichen. Passend dazu: Mit einem Internet-Stick (z.B. von der Telekom) ist dir der Zugang zum Netz auch an ungewöhnlichen Orten sicher. Das kostet mit ca. 50NZD für 2GB Datenvolumen allerdings auch ordentlich Geld.

Unsere (Reise)Erfahrung mit Blog?

Neuseeland Blog Streit

Unser Plan:

Wer sich die erfolgreichsten “Youtuber” (allen voran den aktuellen Rekordhalter auf Youtube: PewDiePie) genauer anschaut, entdeckt fast immer ein regelmäßiges Muster: An festen Wochentagen erscheinen jede Woche neue Videos. Schlau, denn das sorgt für Verlässlichkeit und Vertrauen und vermittelt dem Zuschauer das Gefühl Teil einer Serie zu sein.

Vor unserer Reise hatten wir uns für unseren eigenen Blog also einen ähnlichen Plan geschmiedet: Immer Freitags würden wir einen neuen tollen Eintrag mit unseren Abenteuern veröffentlichen.

Das Problem daran:

Dadurch hatten wir auf einmal jeden Freitag eine Deadline vor Augen.

Was anfangs noch relativ machbar erschien, entpuppte sich bald als echte Herausforderung:
Zeitdruck, Streitereien, Kopfschmerzen.

Und das, wo wir doch zu zweit im Paradies unterwegs waren.

Was können wir dir raten?

So clever die Idee auch ist: Lass die Deadlines einfach weg. Vielleicht wird dein Blog so zwar etwas kürzer, aber die Qualität deiner Reise steigt enorm.

Wenn du aus diesem Artikel also nur einen Ratschlag für dich mitnimmst, dann lass es den folgenden sein: Schreib nur an deinem Blog, wenn du Zeit, Lust und eine entspannte Möglichkeit dazu hast.

Und damit wünschen wir dir viel Spaß mit deinem eigenen Blog!

Team KiwiQuest

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Spenden

Wir erinnern uns: Als Backpacker ist das Geld einfach immer knapp. Mit dem "KiwiQuest-Authors-Project" möchten Backpackern eine Möglichkeit bieten ihre Reise durchs bloggen finanziell zu unterstützen.

Jeder Artikel wurde also mit viel Herz und Mühe von Backpackern geschrieben, die gerade mitten im Work & Travel Abenteuer sind.

Jeder Artikel wurde von Backpackern in Neuseeland geschrieben. Das kostet Zeit (und Nerven), bringt Neulingen aber einen tollen Einblick ins Backpackerleben. Die Spenden sollen ein Ausgleich für die Autoren darstellen.

Anmerkung:
Die Spenden gehen zu 100% an die Autoren. KiwiQuest selbst bekommt davon keinen Anteil.


Ein riesiges Dankeschön an dich!

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  1. Leila

    Schön danke für die Info !

    L.G
    Leila

  2. Anas

    Ohhh vielen danke für diese wertvolle Informationen !

    L.G
    Anas

    • KiwiQuest (Anna & Nils)

      Super gerne! :-)

      Liebe Grüße,
      Nils (und Anna)

  3. Isabelle

    Ein wirklich toller Beitrag, der mir sehr geholfen hat! Vielen Dank dafür. :)
    Bei mir geht es nächsten Monat für ein Jahr nach Neuseeland und ich will das ganze in Video auf meinem Blog festhalten. Da kamen diese Tipps mehr als gelegen!

    P.S mein Blog ist über WordPress und da sollte man wirklich schon Erfahrung haben, sonst ist man da ganz schnell überfordert und das kann man bei so einer tollen Reise natürlich nicht gebrauchen.

  4. Rica

    Hi!
    Ich fand eure Infos echt interessant, auch wenn ich schon länger vor mich hin blogge.
    Übrigens bin ich bei Blogger und komme sehr gut damit klar! Man sollte sich nur VOR der Reise schon etwas damit beschäftigen, damit man vor Ort dann nur noch zu schreiben braucht. Ich habe auch eine Fotoseite bei Jimdo und finde Jimdo schon noch etwas leichter. Kann also beides empfehlen. :)

  5. Helmut

    Hallo Ihr Beiden, tollen Beitrag, schade dass ich ihn erst kürz vor meiner abreise nach NZ gelesen habe.

    Grüsse Helmut

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