Couchsurfing in Neuseeland: Was solltest du beachten? Work and Travel in Neuseeland
Couchsurfing in Neuseeland: Was solltest du beachten? Work and Travel in Neuseeland
Tutorial

Couchsurfing in Neuseeland: Was solltest du beachten?

Was du unbedingt beachten solltest

Seit Couchsurfing 2003 ins Leben gerufen wurde, erfreut sich die Plattform riesiger Beliebtheit. Auch in Neuseeland ist es gang und gebe, kostenlos bei Einheimischen unterzukommen und so nicht nur an Unterkunftskosten zu sparen, sondern auch die besten Tipps zum Erkunden der Gegend einzuholen.

Aber Vorsicht! Schwarze Schafe gibt es überall. Vor allem wenn du allein reist, solltest du ein paar Dinge auf jeden Fall beachten. Wir erklären dir, worauf es ankommt.

Intro

Work and Travel Neuseeland Story
Mein erster Eindruck

Für mich war Couchsurfing in Neuseeland zunächst das perfekte Mittel, um neue Leute kennenzulernen. Ich war neu in der Stadt, hatte eine Anstellung für sechs Monate und wollte so schnell wie möglich mit Einheimischen Freundschaften knüpfen.

Das ging eine Zeitlang auch ganz gut, aber ich merkte schnell, dass einige Couchsurfer im Ort jede Gelegenheit nutzen wollten, um ahnungloses „Frischfleisch“ zu mehr als nur Kaffee und Kuchen zu sich einzuladen.

Von da an wurde ich vorsichtiger. Ich nahm mir ein paar Sicherheishinweise zu Herzen, die ich auch heute noch nutze. Egal, ob ich mich nur mal eben in der Stadt auf einen Drink treffe oder tatsächlich eine Couch in Anspruch nehme.

- Mara Schneider

Step 1 - Was ist Couchsurfing?

Das Prinzip funktioniert ganz einfach. Du als Reisender übernachtest kostenlos bei einem Einheimischen. Das Wort „Couch“ ist dabei eher im übertragenen Sinne gemeint. Manchmal bekommst du eine aufblasbare Matratze, manchmal ein Doppelbett, und manchmal eben auch die Couch.

Im Vordergrund steht der kulturelle Austausch. Während dir dein Gastgeber (neben einem Schlafplatz) nämlich Tipps zum Sightseeing & Partymachen bietet, bringst du ja auch eine Menge Geschichten und Erfahrungen mit.

5 Vorteile vom Couchsurfing

Für die meisten Reisenden ist gerade der finanzielle Aspekt beim Couchsurfing interessaant. Auf Reisen ist es nämlich nicht so einfach einen kostenlosen Schlafplatz zu finden. Alternativen wären Wwoofing oder AuPair.

  • Insidertipps fürs Reisen und mehr
  • direkter Draht zu Einheimischen
  • neue Freundschaften
  • abenteuerlich
  • kostenlos

5 Nachteile vom Couchsurfing

Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille, auch beim Couchsurfing. Wir haben dir die größten Nachteile zusammengestellt. So kannst du einfach selbst entscheiden, ob Couchsurfing zu dir passt.

  • nicht alle Profile sind aktuell oder wahrheitsgemäß
  • mit gewissem Sicherheitsrisiko verbunden
  • du hast relativ wenig Privatsphäre
  • Gastgeber kann jederzeit absagen
  • eigenes Fahrzeug oft ein Muss

Step 2 - Wie geht Couchsurfing?

Noch nie was von Couchsurfing gehört? Kein Problem. Es ist wirklich nicht schwer. Folge einfach diesen Schritten und schon kannst du loslegen. Die erste Anlaufstelle für die Anmeldung ist die offizielle Couchsurfing-Website.

Step 1 - Die Anmeldung

Okay, als erstes musst du erstmal anmelden. Registriere dich dazu einfach auf der offiziellen Website via E-Mail oder Facebook. Die Anmeldung selbst ist super einfach und ist in einer Minute fertig. Danach geht's an die Erstellung deines Profils.

Couchsurfing öffnet dir völlig neue Welten.
Step 2 - Dein Profil

Jetzt geht's um dein Profil. Wichtig dabei zu wissen: Je mehr du von dir preisgibst, desto höher sind deine Chancen, dass dich ein Gastgeber akzeptiert. Bleibe dabei aber immer ehrlich, denn Couchsorfing beruht viel auf Fairness und Offenheit.

So sieht ein fertiges Profil aus.
Step 3 - Die Profildetails

Wähle aus, ob du die kostenlose Variante nutzen oder dich mit einer jährlichen Gebühr verifizieren möchtest. Außerdem kannst du angeben, ob du eine Couch suchst, anbietest oder dich nur auf einen Kaffee treffen möchtest. Alles ist möglich.

Wozu nutzt du Couchsurfing?
Step 4 - Reiseziel wählen

Gib deinen gewünschten Zielort in die Suchleiste ein, um eine Liste verfügbarer Gastgeber zu erhalten. Praktisch, denn so kannst du deinen Trip schon im Voraus planen und dich um eine Unterkunft kümmern.

Wo soll die Reise hingehen?
Step 5 - Gastgeber finden

Schau dir die Profile der verfügbaren Gastgeber an deinem Zielort genau an. Hier darfst du dich ruhig von deinem ersten Eindruck und deiner Intuition leiten lassen.

Du hast die Qual der Wahl.
Step 6 - Gastgeber auswählen

Beim Stöbern auf den Gastgeber-Profilen solltest du auf Dinge achten wie Aktualität des Profils, Antwortrate und auf jeden Fall das Feedback anderer Couchsurfer. Passt das für dich geht es an die Kontaktaufnahme.

Auf ein paar Details solltest du unbedingt achten!
Step 7 - Die Anfrage

Du hast einen Host gefunden, der dir zusagt? Prima! Schreib eine Anfrage und lass ihn/sie wissen, wann und wie lange du kommst und wie viele Reisende in deiner Gruppe sind. Wir raten, mindestes 5 Anfragen zu schicken, denn nicht immer kommt gleich eine Antwort.

Starte deine Anfrage.

Tipps zum Einstieg

Schöne Gastgeschenke sind gern gesehen, aber kein Muss. Du solltest dich aber in jedem Fall für die Gastfreundschaft bedanken und beispielsweise beim Abwasch helfen oder andere Kleinigkeiten erledigen.

Ansonsten Je mehr du vorab mit potentiellen Gastgebern kommunizierst, desto besser kannst du entscheiden, wer für dich in Frage kommt. Erkundige dich über Haustiere, etwaige Hausregeln und frag im Zweifelsfall lieber nach.

Reward

Und nur für den Notfall hier noch was zum mitnehmen:

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Step 3 - Sicherheits-Checkliste

Bevor du loslegst, lies dir bitte unbedingt noch unsere Sicherheits-Tipps durch, damit es bei deinem Abenteuer keine bösen Überraschungen gibt. Couchsurfing ist nämlich auch immer mit etwas Risiko verbunden.

Anmerkung:
1. Profil

Lies dir das Profil jedes Surfers genau durch, bevor du dich entschdeist, eine Anfrage zu stellen. Je mehr Info jemand von sich Preis gibt, mit Texten und Fotos, umso besser.

Achte darauf, ob das Profil aktiv ist und schau dir die Referenzen an. Dort geben andere Couchsurfer Feedback ab, wenn sie bei oder mit jemandem gesurft sind.

Anmerkung:
2. Bauchgefühl

Klingt komisch, ist aber oft so. Wenn du beim Lesen ein komisches Gefühl bekommst oder dir etwas nicht koscher erscheint, dann lass die Finger davon. Heutzutage gibt es in den meisten Gegenden zahlreiche Couchsurfer, so dass du wirklich frei wählen kannst.

Anmerkung:
3. Alternativen

Mach dich drauf gefasst, dass es nicht immer mit dem Couchsurfen klappt. Erkundige dich vorab über Alternativen, wo du im Notfall unterkommen kannst, etwa in der Jugendherberge. Und notiere dir, wie du dorthin kommst. Vor allem, wenn du kein eigenes Auto hast.

Das öffentliche Nahverkehrsnetz ist in Neuseeland leider alles andere als gut entwickelt. Da bleibt in der Regel nur ein Taxi oder Uber (nur in Auckland, Wellington und Christchurch).

Anmerkung:
4. Backup

Wenn du erst mal einen Gastgeber gefunden hast, ist es ratsam, dessen Namen, Adresse und Telefonnummer sowie deine geplante Aufenthaltsdauer an Freunde oder Familie weiterzuleiten. So kann im schlimmsten Fall die Spur schnell zu dir hergestellt werden.

Ganz wichig dabei: Teile deinen Freunden und deiner Familie immer gleich mit, wenn du irgendwo gesund und munter angekommen bist, damit sich niemand unnötig Sorgen macht.

Anmerkung:
5. Referenzen

Es ist nicht nur wichtig, dass du dir vorab das Feedback anderer genau durchliest. Teile deine Erfahrung selbst mit anderen, damit sie wissen, woraus sie sich mit einem Couchsurfer einlassen.

Ob du die beste Zeit deines Lebens hattest, einen Seelenverwandten gefunden hast oder beim ersten Anblick lieber Reißaus genommen hast – andere Couchsurfer profitieren auf jeden Fall von deiner Rezension.

And that’s it. Gerade die Sicherheits-Checkliste ist uns wichtig, damit einem wunderschönen kleinen Lama wie dir auch nichts passiert. Wir wünschen dir viel Spaß bei deinem Couchsurfing-Abenteuer.

Oft gestellte Fragen

Was andere KiwiQuester so wissen wollten...

User-Frage:
Muss ich mich verifizieren lassen, um Couchsurfing nutzen zu können?

Nein, du hast stets die Möglichkeit, dein Profil kostenlos zu erstellen. Dein Vorteil als verifiziertes Mitglied ist, dass du eine anzeigenfreie Webseite bekommst, die Couchsurfing App herunter laden kannst und zudem eher in Suchergebnissen angezeigt wird.

Die einmalige Mitgliedschaft beträgt zurzeit 54 Euro. Es lohnt sich also nur, wenn du Couchsurfing auch tatsächlich regelmäβig nutzt. Ansonsten empfehlen wir dir, bei der kostenlosen Variante zu bleiben.

User-Frage:
Ist Couchsurfing in Neuseeland denn auch weit genug verbreitet?

Von 15 Millionen Mitgliedern weltweit sind derzeit 400,000 als aktive Gastgeber gemeldet. In Neuseeland sind derzeit fast 52,000 Gastgeber registriert. Die Mehrzahl davon lebt sicherlich in Groβstädten wie Auckland, Christchurch oder Wellington.

Wir können aber aus eigener Erfahrung versichern, dass du auch in abgelegenen Gegenden immer wieder eine Couch zum surfen findest. Plane dazu aber immer ein bisschen mehr Zeit ein und beschränke deine Suche nicht nur auf ein oder zwei kleine Ortschaften.

User-Frage:
Ist Couchsurfing immer kostenlos?

Ja. Sollte ein Host Geld von dir verlagen ist das nicht so vorgesehen.

User-Frage:
Ist Couchsurfing sicher?

Eine 100-prozentige Garantie kann dir dafür niemand geben. Aber die gibt es auch sonst nicht im Leben. Wenn du ein paar einfache Sicherheitsvorkehrungen befolgst und auf dein Bauchgefühl hörst, ist erste Schritt in die richtige Richtung aber schon getan.

Wir wünschen dir ein super Abenteuer!
Welcome to Team KiwiQuest!

Team KiwiQuest

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