Work and Travel in Neuseeland
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Die Südinsel, Pinguine, Steampunk HQ und mehr

Hallo liebe Mitleser und Mitleserinnen.

Nun sind wieder einige Tage vergangen und wir haben viel erlebt.

In gutem Sinne brachen wir von Picton entlang der Küste nach Nelson auf. Von dort wollten wir uns über den Abel Tasman Coast Track erkundigen und die Unterkünfte buchen. Leider stellte sich schnell heraus, dass bis auf weiteres alle Hütten ausgebucht waren und so entschieden wir uns, die 5-Tageswanderung nach hinten zu verschieben.

Da Camille eine Vorliebe für Erdnussbutter hat, konnte wir uns die Produktionstour von Pic nicht entgehen lassen. Absolut empfehlenswert! Sehr aufgestellte Mitarbeiter, spannende Infos und man konnte sogar den eigenen Erdnussbutter machen.

In Richmond,(zwei Dörfchen weiter von Nelson) besuchten wir die Swiss Bakery, welche Pascal noch von seinem Sprachaufenthalt in Erinnerung hatte. Natürlich wurde die Bäckerei ihrem Name nicht gerecht. Aber das Brot war für Neuseeländische Verhältnisse doch sehr gut.

So machten wir uns nach einer spassigen runde Discgolf auf Richtung Christchurch.

Wir rasten regelrecht herunter, als wir schmunzeld hinter einem „oversize“ Lastwagen den Pass herauftuckerlten. House Ahead, hmmm ja, da hat wer ein Haus bestellt.



Zwei Wasserfällen später (Maruia Falls & Hamner Falls) waren wir schon in Christchurch.

Christchurch, das nach dem Erdbeben 2011 immernoch einer riesigen Baustelle gleicht, hat seinen ganz eigenen „Charme“.

Moderne Häuser neben alten Kirchenruinen.

Die Nächte verbrachten wir auf der Godley Head campsite, nicht weit entfernt. Und Wow, was für eine Aussicht. Als wir in der Dunkelheit auf die Lichter von Christchurch blickten, ein sehr schöner Anblick. Abends zuvor konnte Pascal weitere RC Drift Freunde treffen, welche gerade eine neue Strecke in Christchurch eröffneten. Dafür hatte es sich gelohnt ein Teil seines Equipments mitzunehmen, trotz des knappen Platz in seinem Gepäck.



Weiter geht unsere Reise auf die Halbinsel bei Christchurch. In Akaroa, einem kleinen französisch angehauchte Städtchen am Meer.

Ein weiteres Highlight unserer bisherigen Reise war definitiv der „little blue penguin“ den wir bei der Dämmerung im Hafen Timaru’s beobachten konnten. Dort trifft man des öfteren auf die Pinguine die gegen 22:00 von ihrem Fischfang zurückkehren.

Als hätte er das modeln im Blut, präsentierte sich den neugierigen Beobachtern.

Weiter ging es südwerts nach Oamaru. Dort gibt es neben der aussergewöhnlichen Stadtarchitektur im viktorianischen Stil noch ein sehr kreatives Museum zu besichtigen. Das Steampunk Head Quarter. Schon von aussen hebt es sich nochmals von der Umgebung ab und auch im innern schlummern nur so die Geheimnisse und Geschichten aus der Steampunk-Welt.


Auf der Halbinsel bei Dunedin machten wir unsere zweite Erfahrung mit den Meeresbewohner von Neuseeland. Neben den zig Möwen auf einem langen Steg ins Meer hinaus, stolperten wir fast über zwei schlafende Seelöwen.

Ein weiteres Wow Erlebnis hatten wir bei der Sandfly Bay. Wundervolles Wetter, feinster Sandstrand, türkisfarbenes Wasser. Was will man mehr? Natürlich Seelöwen. Auch diesmal stolperten wir wieder fast über diese niedliche Geschöpfe. Zwischen Steinen sind sie einfach gut getarnt.

Gut getarnte Seelöwen…

Abends waren wir mit einem Freund aus der Schweiz in einer irish Bar(jaaaa wir sind noch immer in Neuseeland) Aber um 22.30 mussten dann auch alle Studenten ins Bett!:)

Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Süden.

In Papatowa erlebten wir das absolut fantastischste Museeum Neuseelands, der „the lost Gipsy Caravan“ ist für alle Reisenden der Südinsel ein absolutes Must-See. Im Outdoormuseeum welches man besten Falls bei gutem Wetter besichtigt, wird man inspiriert durch die schier endlose Kreativität eines sehr sympathischen Künstlers. Man kann sich stundenlang durch die Ausstellung treiben lassen und wird dabei fast wieder ein wenig zum Kind. Absolut genial!!!

Das “the lost Gipsy Caravan” Museeum
Der 111 jährigen Tuatara „Henry“

Nach der Besichtigung des Slope Points (der südlichste Punkt des neuseeländischen Festlandes) und mehreren beeindruckenden Wasserfällen und Küstenlandschaften,übernachteten wir in Fortrose, einem kleinen Örtchen am Meer.

Bald erreichten wir Invercargill. Wir besuchten den 111 jährigen Tuatara „Henry“. Ein Reptil welches nur auf Neuseeland vorkommt und bis zu 150 Jahre alt werden kann. Ein Überbleibsel der Dinosaurier.

Invercargill war ansonsten nicht unbedingt das gelbe vom Ei und wir zogen schnell weiter in Richtung Te Anau und Milford Sounds, weil wir unbedingt eine Bootstour durch die Fjords machen wollten.

Wir fuhren bis zum Cascade Creek wo wir schmerzhafte $13 pro Person für ein Plumsklo bezahlten, aber uns blieb nichts anderes übrig, denn die Bootstour am nächsten Morgen startete um 09:30!

Als wir ankamen wurden wir mit stürmischem Regen begrüsst, weshalb wir uns entschlossen das Auto gar nicht erst zu verlassen. Ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte.

Als Camille nach gut 2.5 Stunden ein aussergewöhnliches Geräusch wahrnahm, war schnell klar was passiert war. Pascal hatte vergessen die Scheinwerfer auszuschalten und nun war die Batterie leer.

Zum Glück fanden wir rasch Hilfe! Ein freundlicher Mann war so nett unsere Lynn wiederzubeleben. Nach einigen Fehlversuchen schnurrte sie wieder vor sich hin.

Phu Glück gehabt!



So konnten wir uns am nächsten Morgen auf machen ins Fjordland.

Leichter Regen, stellenweise stürmischer Wind. Die Stimmung war perfekt für einen Ausflug ins raue, karge Fjord. Dank des Regens stürzten etliche kleine Wasserfälle die Klippen herunter. Was für ein Anblick. Atemberaubend.

Im Milford Sound wechselten wir das Verkehrsmittel und gingen auf See. Auf dem Schiff ging die Entdeckungstour weiter und so erlebten wir das Wetter nochmals intensiver. Duschen unter einem der etlichen Wasserfällen, Gesichtspeeling im stürmischen Wind und wieder konnten wir Seelöwen beobachten, wir lieben diese Tiere:-)

Nun ist schon die Hälfte unserer Reise vorüber. Aber das hält uns nicht auf. Queenstown, Westcoast, Golden Bay wir kommen!!!

Cheers!

Pascal & Camille

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