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Die 3 besten Tricks zum Englisch lernen

Englisch lernen lohnt sich, denn eine Sprache flüssig sprechen und schreiben zu können, ist wie die Tür in eine andere Welt zu öffnen.

Auf einen Blick:

  • Spielerisch & sinnvoll lernen
  • Sprechen, Sprechen, Sprechen
  • Fehler machen
  • Empfehlung: Sprachkurs

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Sinnvoll lernen: Die 100 meistgenutzten Wörter in gesprochenem und geschriebenem Englisch

100 written Words100 spoken Words

Erinnerst du dich noch daran wie du Fahrrad fahren gelernt hast?

Wahrscheinlich war das etwa so:
Du bekommst dein erstes eigenes Fahrrad. Wow! Wahnsinn! Sogar mit Klingel! Ganz aufgeregt schiebst du es durch die Gegend, probierst den Sattel aus, drehst am Lenker. Alle anderen Spielzeuge sind vergessen. Welch ein Spaß! Du legst los und… lernst!

Schulisches Lernen

Waren deine Tage als Kleinkind nicht toll? Ausprobieren. Tüfteln. Entdecken.
Wow, was für ein Spaß!!! Interessant daran: All das ist Lernen!

Und heute? Lernen macht irgendwie keinen Spaß mehr.
Traurig. Was ist passiert?!

Die Antwort: Schule.

Die meisten Schulen sind ganz fantastisch in nur einer Sache:
Sie verwandeln spielerisches Lernen in eine Form des Lernens, die sich wie Arbeit anfühlt.

Spielerisches Lernen

Spielerisches Lernen ist etwas völlig anderes!
Was brauchst du dazu?

  1. Echtes Interesse

    Eine simple, aber treffende Wahrheit:
    Echtes Interesse erleichtert das Lernen um ein vielfaches.
    Lernen ohne Interesse fühlt sich hingegen schwer und trocken an.

    Verbinde das Lernen also mit etwas das dich wirklich interessiert.

  2. Fehler machen

    Hast du als Kind Fahrradfahren gelernt, indem du Bücher gelesen und den Namen jedes Bauteils auswendig gelernt hast? Wohl kaum. Du bist einfach immer wieder auf dein Rad gestiegen und hast es versucht. Und es hat, trotz kleiner Stürze Spaß gemacht. Fehler sind etwas tolles! Das beste was du machen kannst!! Lass dir von der Schule bloß nichts anderes einreden!

    Also wenn du das nächste mal einen Fehler machst: Schmeiß die Arme in die Luft und ruf: “Heureka! Ich bin einen Schritt weiter!”.

Super! Lost geht’s also!
Hier noch ein paar weitere Tipps:

1. Sinnvoll Lernen

Wer so schnell und effektiv wie möglich fließend Englisch sprechen möchte, kann sich das Pareto-Prinzip zunutze machen. Dem Pareto-Prinzip nach erreicht man 80% eines Ergebnisses durch nur 20% des gesamten Aufwands.

Wie finden wir also die 20% aller Wörter, die es uns ermöglichen, 80% unserer Konversationen souverän zu meistern? Glücklicherweise haben wir das schon erledigt und folgende Listen erstellt:

100 most spoken words

Lesen lernen: Die 100 meistgeschriebenen englischen Wörter, praktisch aufbereitet zum lernen.

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100 most written words

Sprechen lernen: Die 100 meistgesprochenen englischen Wörter, praktisch aufbereitet zum lernen.

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Wenn du diese Wörter in all ihren Formen beherrschst, kannst du locker 65% aller Konversationen bzw. Texte verstehen. Beeindruckend, was? Weniger als 150 Wörter lassen dich fast 3/4 einer Sprache verstehen. Gleichzeitig nimmst du mit jeder Konversation und jedem Text weitere kontextabhängige Wörter auf.

Das beste daran?

Beide Listen lassen sich beinahe 1 zu 1 auf andere Sprachen übertragen. Hier und da ändert sich vielleicht die Rangfolge einzelner Wörter, aber nur in seltenen Fällen wird ein Wort komplett durch ein anderes ersetzt.

Willst du also Spanisch oder Französisch lernen, übersetzt und lernst du einfach diese Liste und kannst bereits einen Großteil verstehen.

Reicht das allein aus?

Wenn du wirklich von Grund auf Englisch lernen möchtest sind diese Listen extrem praktisch. Allein reichen sie jedoch nicht aus. Jede Sprache hat ihre eigenen Regeln und Besonderheiten. Für komplette Neulinge mit der Englischen Sprache ist daher ein Lehrprogramm, wie der Langenscheidt Sprachkurs sicher einen Blick wert.

2. Sprechen, Sprechen, Sprechen

Wir waren ein Jahr in Neuseeland unterwegs. Dort gab es derart viele deutsche Backpacker, dass es mit Sicherheit möglich gewesen wäre, während des gesamten Aufenthalts nur Deutsch zu sprechen. Wir erinnern uns an ganze Hostels voller deutscher Backpacker, die sich wochenlang fast nur auf Deutsch unterhielten.

Gleichzeitig erinnern wir uns aber auch an ein Mädchen aus Deutschland, das sich partout weigerte, die Deutsche Sprache zu benutzen. Dazu gehört viel Mut. Ist es das Wert? Wir denken schon, denn ihr Englisch war unglaublich.

Je mehr du Englisch sprichst, desto schneller machst du Fortschritte. Wie beim Fahrrad fahren macht es plötzlich “Klick!” und du beginnst auch auf Englisch zu denken.

Und ohne es zu merken betrittst du eine völlig neue Welt.

3. Fehler machen

Wir alle haben in der Schule gelernt, Fehler zu fürchten. Für Fehler gibt es schlechte Noten. Wer Fehler macht, wird ausgelacht. Und wer in jungen Jahren auch nur ein einziges Mal vor der ganzen Klasse eine Mathematik-Aufgabe an der Tafel lösen musste, weiß definitiv, wovon wir hier sprechen.

Fehler sind aber genau das, was wir brauchen.

Der beste Weg etwas zu lernen?
Traue dich Fehler zu machen.

Aller Fortschritt den wir als Menschen gemacht haben, alle bahnbrechenden Erfindungen, alle großen Unternehmen und alle erleuchtenden Erkenntnisse haben eins gemeinsam: Sie basiert auf den Erfahrungen von unzähligen Fehlern.

Du hast das Gefühl, dein Englisch ist nicht gut genug für ein Telefongespräch?
Mach es trotzdem.
Du traust dich nicht vor einer Gruppe auf Englisch zu sprechen?
Probier es aus.

“An expert is someone who has made every possible mistake in a very narrow field.” – Niels Bohr

Mit jedem Fehler, den du machst, wird dein Englisch ein kleines Stückchen besser. Warum uns allen in der Schule beigebracht wurde Fehler derart zu fürchten ist uns ein Rätsel. Freue dich über die Fehler die du machst, denn jeder von ihnen ist eine Chance zu wachsen.

Geheimwaffe 1: Comics

Eine echte Geheimwaffe zum lernen von Sprachen sind: Comics.
Ja, richtig gelesen!

In der Anfangsphase:
Gerade an diesem Punkt sind Comics eigentlich optimal:
Es gibt nicht zu viel Text und anhand der Bilder kannst du dir fehlende Zusammenhänge erschließen. Trotzdem musst du aktiv lesen und verstehen. Einfach zurücklehnen und sich (wie bei einem Film) berieseln lassen geht nicht.

Ein weiterer Pluspunkt:
Auf den Seiten ist fast immer genug Platz für eigene Notizen und Übersetzungen.

Und viele Monde später, wenn du flüssig Englisch sprichst, sind diese Comics (mit deinen Notizen und Übersetzungen drin) ganz wundervolle Erinnerungsstücke.

Und außerdem:
Wer kann schon diesem Superhelden widerstehen?
Richtig!
Keiner!

Geheimwaffe 2: Einen Lehrer/Mentor

Für jede neue Fähigkeit die du lernen möchtest gilt: Lerne von jemandem, der diese Fähigkeit bereits beherrscht und du erreichst dein Ziel mindestens doppelt so schnell. Völlig egal ob Fahrradfahren, Akrobatik, Programmieren oder Englisch sprechen.

Ein Lehrer (oder Mentor) kann dir Abkürzungen zeigen, dich auf Fallgruben und Sackgassen aufmerksam machen oder einfach nur deine Fragen beantworten. Alles Dinge, die du auf eigene Faust nur mit viel Zeit und Mühe herausfindest. Achte nur darauf, dass dir dieser Lehrer dein spielerisches Lernen nicht wieder nimmt.

Geheimwaffe 3: Sprachkurs im Ausland

Wenn wir heute noch einmal von Grund auf Englisch lernen müssten, dann würden wir es so machen: In Deutschland die Grundkenntnisse aneignen (besonders die 100 meistgenutzten Wörter in allen Formen lernen) und dann so schnell wie möglich ins Ausland gehen. Dort würden wir die Reise dann mit einem effektiven Sprachkurs verbinden.

Dazu empfehlen wir (nach vielen Telefonaten und eifrigem Vergleichen) die Kurse von Sprachdirekt. Das findige Unternehmen aus München hat weltweit scheinbar nicht ohne Grund jede Menge Preise eingeheimst. :-)

Team KiwiQuest

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Jeder Artikel wurde also mit viel Herz und Mühe von Backpackern geschrieben, die gerade mitten im Work & Travel Abenteuer sind.

Jeder Artikel wurde von Backpackern in Neuseeland geschrieben. Das kostet Zeit (und Nerven), bringt Neulingen aber einen tollen Einblick ins Backpackerleben. Die Spenden sollen ein Ausgleich für die Autoren darstellen.

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Die Spenden gehen zu 100% an die Autoren. KiwiQuest selbst bekommt davon keinen Anteil.


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  1. Lena Meyer

    Kiwiquest ist eine echt tolle Seite mir jeder Menge Infos. Nur ich habe keine Mptivationshilfe gefunden die englische Sprache zu erlernen.
    L.g.

  2. Ikhtiar Ali

    Für viele ist es leider unangenehm und manchmal “peinlich”, um die Öffentlichkeit in einer fremden Sprache zu kommunizieren. Allerdings “Learning by doing” wahrscheinlich noch die effektivste Sache, die Sie tun können, um die englische Sprache zu sein.

    Aber wenn Sie nicht an dem “Talk” an sich interessiert sind oder einen Auslandsaufenthalt aus der Frage haben, gibt es Möglichkeiten, mit Hilfe von englischen Büchern, TV und Nachrichten schlau zu machen … oder am besten noch den Weg nutzen Das Internet (Foren, Tandempartner, Börsen usw.)

    Für diejenigen, die es vorziehen, allein zu Hause vor dem PC zu lernen, ist ein englisches Lernprogramm wahrscheinlich eine gute Alternative (wenn auch in der Regel nicht so niedrig, aber gut!)

  3. locator

    Danke dass Ihr mir so weiter geholfen habt!

    • Anna & Nils

      Gerne, gerne! Dafür ist unser kleines KiwiQuest ja da :-))

  4. Amelie Thomas

    Danke für die tollen Tipps.
    Wir nutzen unter anderem auch hilfreiche Englisch-Lern-Spiele.
    Wie zum Beispiel: http://www.englischelernspiele.de
    Damit lernen Kinder ähnlich wie bei den Comics am schnellsten.

  5. duri

    Lernsoftware kann auch super beim Englisch lernen helfen: http://www.englischsoftware.de

  6. Peterchen

    Hi,

    das ist ein toller Artikel. Jetzt wo ich es lese wird mir auch einiges klar.

    Die beste Methode um schnell und einfach Englisch zu lernen ist viel zu sprechen. So hatte ich damals schnell Englisch lernen können, einfach drauf los plappern. Das stimmt so sehr.

    Später habe ich dann für Spanisch sogar einen Sprachkurs gefunden, der auf dem Prinzip aufbaut. Das ist echt ne super Vorbereitung für mein Erasmus Jahr gewesen.

    Der Kurs hieß glaubh ich Englisch lernen Einfach sprechen oder so, von natural-language-system.de Das ist echt nen feines Konzept und ideal zum Vorbereiten, bevor man seine Sprachkenntnisse auf die Probe stellen muss.

    Aber Sprechen sprechen sprechen ist wirklich das ganze GEheimnis, und später kann man sich dann mit einen Kurs von Langenscheidt die Grammatik noch mehr draufh schaffen und auch das Schreiben verbessern.

    Sorry, wurde auf Iphone geschrieben?

    Beste Grüße

  7. Vincent

    Ein schöner Artikel. Das stimmt schon, dass man mit wenigen englischen Wörtern in der Kombination schon viel erreichen kann. Allgemein kann Englisch lernen auch wirklich schnell gehen.

    Vielen ist es leider unangenehm und manchmal “peinlich” sich in der Öffentlichkeit in einer Fremdsprache zu verständigen. Allerdings ist “learning by doing” wohl dennoch das effektivste, was man machen kann, um der englischen Sprache mächtig zu werden.

    Sollte man aber keine Lust auf das “Sprechen” an sich haben oder ein Auslandsaufenthalt nicht in Frage kommen, gibt es ja Möglichkeiten sich mit Hilfe von englischen Büchern, TV und Nachrichten schlau zu machen… oder am besten noch die Wege des Internets nutzen (Foren, Tandem-Partner, Austausch, etc.)

    Für diejenigen, die lieber alleine zu hause vor dem PC lernen, ist ein Englisch-Lernprogramm wohl eine gute Alternative (wenn auch meist nicht so günstig, dafür aber gut!)

    • Anna & Nils

      Hi Vincent!
      Vielen Dank für den super Kommentar!!

      Serien und Filme, aber gerade auch Bücher auf Englisch zu lesen ist wirklich noch eine tolle Lernmöglichkeit!

      • Anonymous

        Ja aber was ist wen man jetzt daheim sitz noch nicht gelernt hat und jetzt dringend anfangen muss . Wie kan man jetzt am schnellsten lernen ?

        • KiwiQuest (Anna & Nils)

          Puh, also wenn die Zeit knapp ist, versuche jemanden zu finden der flüssig Englisch spricht und verbringe so viel Zeit wie möglich mit ihm/ihr. Während der ganzen Zeit ist nur Englisch erlaubt. Durch das Sprechen lernst du halt am schnellsten.

  8. jenny

    Die Tipps sind sehr sinnvoll und efektive.
    Sie haben mir geholfen.

    Vielen Dank

  9. Paul Ublik

    Ja, Neuseeland muss ein tolles Land sein. Ein befreundetes Ehepaar hat seine Hochzeitsreise dahin gemacht. Um besser Englisch zu lernen, würde ich aber wohl lieber (noch mal) nach Großbritannien fahren. Ich persönlich finde das britische Englisch schwerer zu verstehen als das amerikanische, und selbst innerhalb Englands unterscheidet es sich stark.

    Vermutlich geht es anderen Leuten ähnlich wie mir: das Lesen geht ziemlich gut, das Verstehen klappt nach einiger Zeit auch ganz gut, aber das Sprechen ist das Schwierigste. Ich bin auch immer ein bisschen gehemmt und so. Da ist es schon eine gute Idee, mal für eine längere Zeit im englisch-sprachigen Ausland zu leben, und warum nicht im schönen Neuseeland, klar.

    Als Vorbereitung würde ich aber, glaube ich, erst mal noch Sprachunterricht bei einem Muttersprachler nehmen. Wie gesagt, das Verstehen ist bei mir nicht das eigentlichen Problem, sondern das Sprechen. Ich habe jemanden gefunden, der einen guten Eindruck macht, weil wohl gerade auf das unbefangene Sprechen ein hoher Wert gelegt wird: http://www.businessenglish-for-you.de – und sicherlich gibt es in anderen Städten ähnlich gute Lehrer oder Lehrerinnen. Auf jeden Fall muss man sich wohl fühlen, also die Chemie muss stimmen.

    Na ja, mal sehen. Gut ist auch, Filme im englischen Original zu schauen, englische Zeitungen und Bücher zu lesen und so was, dann lernt man auch die umgangssprachlichen Ausdrücke kennen, die in der Schule nicht so richtig vermittelt werden. To get on like a house on fire – für: dicke Freunde sein – das ist zum Beispiel so ein komischer Ausdruck. So was lernt man in der Schule kaum. It’s raining cats and dogs sagt man allerdings inzwischen, wörtlich übersetzt, auch schon in Deutschland. Wäre mal interessant zu wissen, ob es in Neuseeland wieder andere Ausdrücke gibt, die man in Großbritannien und USA so wiederum auch nicht sagen würde.

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